Im Frühjahr 2019 krempeln ein vor Optimismus und Vorfreude sprühender Vorarbeiter und sein tatkräftiges Team auf 1.800 m Höhe die Ärmel hoch.
Die Ampeln stehen auf Grün, das Abenteuer beginnt. Atemberaubend der Blick auf den Peitlerkofel, auf die Gipfel der Dolomiten, die zum Unesco-Welterbe gehören.
Ein friedlicher, idyllischer Platz. Doch lange konnte das Team Unionbau die Aussicht nicht genießen, denn bald nach dem ersten Spatenstich, begannen auch schon die Probleme.
Sonniges Südtirol? Darüber konnten unsere Jungs nur lachen, als es im April und Mai so sehr aus Kübeln schüttete, dass es sogar zu einem Erdrutsch in der Baugrube kam.
Zudem fand ein munterer Austausch an Subs statt, die meisten unserer „Partner“ erwiesen sich nämlich als nicht sehr kompetent, bzw. gewillt, was zu reißen.
Habt Ihr schon mal einen Maurer erlebt der eine Mauer eingeschalt hat und sie im Anschluss wieder abreißen muss, weil sich die Planungen am laufenden Band ändern?
Nein? Also uns wurde zugesteckt, dass man seinen Schrei selbst noch in der Bischofsstadt vernommen hätte.
Nichtsdestotrotz buggelten unsere Männer weiter und waren im Herbst auch an einem wirklich guten Punkt angelangt, sie sahen Licht am Ende des Tunnels. Doch der nächste Rückschlag sollte nicht lange auf sich warten lassen, denn ein Schneeeinbruch der Sonderklasse sorgte für die nächste Nervenprobe.
Trotzdem wurden die Hochbauarbeiten noch vor Weihnachten abgeschlossen. Und ein Corona-Lockdown später befindet man sich auch schon in der Endphase, mit der selben Energie wie zu Beginn, unermüdlich wie Duracel-Batterien. Unionbau eben.
#ohneunseremännersindwirnichts